Durch das Warche Tal zur Burg Rheinhardstein

Meine zweite, kleine Wanderung mit Mozart.

[Rundweg 7 km, mittel , gutes Schuhwerk erforderlich]

Heute wartete eine weitere Wanderung auf uns, die ich mit Blixa schon in Teilstücken gegangen bin, es geht zur Burg Rheinhardstein. Anspruchsvoll soll es sein, aber abgesehen vom auf und ab, war der Weg zwar meist schmal, aber auch dementsprechend schön. Schwer kann man nicht sagen.

Wir starten an der Talsperre von Robertville

Sofort geht es auf einen schmalen Waldpfad unterhalb der Strasse, der sich am Abhang entlang schlängelt und wir kommen zügig zum Burgblick.

Weiter geht es ein wenig bergauf oder bergab, bis zur Nase Napoleons, ein Felsvorsprung, von dem man einen Blick in das tief unten liegende Tal hat. Wer sich bloß den Namen ausgedacht hat? Egal, Mozart hat einen Mords­spaß auf dem zig zag Kurs über Stock und Stein und dem andauernden rauf und runter!

Der Trampelpfad unter Eichen geht noch ein Stück weiter und man sollte die 360 Grad Wende nicht verpassen, die in das Tal hinunter führt. Ok, das war dann steil! Dafür hat man am Hügelhang einen tollen Blick über das Tal bis hinüber zur Hochebene um Ovifat.

Das Wetter war nicht so prickelnd, aber wem macht das etwas aus! Unten an der Warche angelangt raubt eine völlig unberührte Flusslandschaft mir den Atem. Über eine Brücke geht es auf die andere Seite der Warche, und kurz darauf überqueren wir den Bayehon. Zeit für ein Hundefoto:

An der Warche entlang zur Burg Rheinhardstein

…wird das Tal immer enger. An seinen Ufern wächst es gewaltig. Hohe Stauden versperren meist den Blick auf das Wasser. Unberührt, ein kleiner Uferurwald. Kurz bevor es die Serpentinen zur Burg hinauf geht machen wir noch einen Abstecher zum Wasserfall. Raus aus dem Tal geht es in Serpentinen nach oben. Auf dem letzten geraden Teilstück mit Burgblick fallen mir die Rodungen auf, das war letztes Jahr noch alles zugewachsen. Unter uns hören wir die Stimmen vom Wasserfall, vor uns liegt die Burg. A perfect moment!

Zeit für eine kurze Rast, bevor es das letzte kleine Stück wieder zum Staudamm und Auto zurück geht.

Insgesamt eine kurze, aber feine Wanderung, genau nach meinem Geschmack. Keine Forstwege, nur Trampelpfade, bergauf und bergab, ein natürlicher Fluss und als krönender Abschluss eine Burg, was will man mehr!

 

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