März, endlich war es soweit, ab nach Amsterdam zur Fähre
[09.03.2017]
Dieses Reise Tagebuch habe ich bereits auf der Fähre angefangen. Warum, keine Ahnung, oder vielleicht doch. Insgeheim wußte ich es wird mein letzter Urlaub mit Blixa, der im letzten Jahr immer schwächer geworden ist, immer weniger gegessen hat, immer mehr schlechte Tage hatte.
Zurück zu Hause hat die Arbeit mich fast erschlagen, typisch bei Selbstständigen, da bleibt eben alles liege, Endlich war Ende April der meiste Kram abgearbeitet, da stirbt mir mein Blixa an einem verregneten Morgen Anfang Mai. Eine persönliche Katastrophe, die mich total nieder gehauen hat. Immerhin war der Kumpel gestorben, der mich in den letzten 10 Jahren durch die Hölle des Umzugs in die Kleinstadt, der Pflege meiner Mutter und der dazu gekommenen Isolation zur Seite gestanden hat.
Was habe ich gemacht? Bilder bearbeitet und sortiert, tagelang. Einen schwarzen Hund zu fotografieren ist nicht Easy, Nachbearbeitung erforderlich. Das Layout für die Webseite war keine große Sache, dazu hatte ich auch keine Lust. Nur ein flott gemachtes Childtheme für WordPress Twentyseventeen und fertig war das Ding!
Dann war da noch die Entscheidung einen neuen Hund zu mir zu nehmen. Hatte ich vorher nicht so geplant, aber meine Tochter hat mir ein Bild von Mozart gezeigt und ich sofort: Das ist er!
Nun ist die Webseite fertig, und ich kann Stück für Stück mein Tagebuch veröffentlichen.
In Amsterdam geht es los mit der Fähre nach Newcastle
WOW, da gab es eine dicke Überraschung. Beim Check In frag ich ob es möglich ist Blixa im “Hundehotel” besuchen zu können, denn die Überfahrt dauert lange, und ich muss ihm seine Medikamente geben und 3-4 Mal die Blase ausdrücken. Ja, das mache ich, denn er kann nicht mehr richtig Pinkeln und ist inkontinent (dafür haben wir Stoffwindeln). Die Blase würde gedehnt und er könnte gar nicht mehr Urin ablassen.
Ok, soweit die Erklärung zu meiner Frage. Was mir dann aber angeboten wurde hat mich völlig umgehauen. Ich durfte Blixa mit in die Kabine nehmen! Für schlappe 50€ mehr, die ich gerne hingeblättert habe.
Somit konnte die Überfahrt für uns Beide nur gut verlaufen, und das tat es auch. Total megaentspannt kamen wir in Newcastle an und sind nach einer Pinkelpause losgefahren Richtung Coldstream.