Wie kommt mein Hund in das Zelt

Mozart ganz hinten im Zelt
WIE BeKOMMT man DEn HUND IN das zelt

Auf diversen Recherchen im Internet zum Thema Hund und passendes Zelt bin ich immer wieder auf Anleitungen gestoßen wie man den Hund an das Zelt gewöhnt. Oh man! Die verschiedenen Anleitungen haben mich echt genervt, denn alles was ich erkennen konnte ist: Die Leute haben keine gute, enge Bindung zu ihren Hunden, und/oder die Hunde sind nicht erzogen.

Bindung, dann klappt es auch mit Hund und Zelt

Wenn mein Hund mir vertraut, dann tut er was ich von ihm verlange. Es sei denn ich verlange etwas absolut Hundefremdes, wie zum Beispiel eine Leiter hochklettern oder sich in den Abgrund stürzen.

Ein einfaches Vertrauen Spiel

Es gibt ein einfaches Training, das unter die Decke krabbeln und dort bleiben.  Man macht es erst gemeinsam mit dem Hund, danach sollte er allein unter der Decke ausharren, bis ich ihn rufe.

Der Hund und das Zelt

Mein Mozart kam Ende Mai 2016 zu mir, also zu beginn der Zeltsaison. Nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit habe ich das Zelt im Garten aufgebaut und zusammen mit meinem Enkelkind haben wir das Ding spielerisch erforscht. Fand er super Interessant. Rein und raus und raus und rein. Problem gelöst! Er liegt am Liebsten ganz hinten und findet sowieso Zelten super. Meist geht er am Abend ganz von selber in das Zelt und packt sich in die hintere Ecke.

Optimaler Einstieg

Ich habe einen kleinen Unterschied beim Einstieg beobachtet. Muss der Hund erst um die Ecke und dann in das Zelt, so kann das von Nachteil sein. Besser ist ein Zelt, aus dem der Hund, wenn er darin liegt, die Menschen draußen sehen kann. Mehr zu meinen Zelten finden Sie unter der Rubrik Ausrüstung – Zelten.

Eine Unterlage für den Hund

Da wir meist zu Zweit unterwegs sind hat der Hund endlos Platz und als Unterlage benutze ich zum Schutz des Zeltbodens eine leichte Evazote Matte, die schon so einige Krallenmacken hat. Zusätzlich hält sie für den Hund die Bodenkälte ab, das war mir im März 2016 in Schottland für meinen alten Blixa wichtig.

Braucht der Hund einen Schlafsack?

Wenn ich aus dem beheizten Wohnzimmer direkt in die kalte Winternacht starte, dann braucht man bei Temperaturen unter 0 Grad etwas zum Zudecken. Ich habe für meinen Blixa den alten Rollstuhl Fußsack meiner Mutter mitgenommen. Leider hat er sich immer wieder darunter hervor gedreht. Optimal war es nicht. Einen Hunde Schlafsack würde ich nie kaufen, das ist alles Müll. Vielleicht nähe ich mal etwas, bei dem die Beine herausschauen, denn genau das ist das Problem, die langen Beine wollen oder bleiben nicht unter oder in einen Sack.

Frierend Winterzelten vorbereiten

Eine andere Methode ist es, ein paar Wochen vor dem geplanten Urlaub die Heizung auslassen. Kling Harakiri, ist aber auch für den Menschen geeignet. Wolldecken, dicke Strickjacken, sich immer mal wieder bewegen, und vielleicht nur am Abend den Ofen für 1-2 Stunden anwerfen. So gewöhnt Hund sich an die niedrigeren Temperaturen und entwickelt Unterwolle. Der Mensch entweichlicht und wird Kälteunempfindlicher.

Hund und Zelt auf einem Campingplatz

Bitte immer angeleint. Das klingt nach Freiheitsberaubung, ist aber mein eigener Schutz. Dieses, im Urlaub darf mein Hund so frei sein wie er mag, und er macht sonst nie Ärger, oder was weis ich was man da so alles hört. Übrigens auch auf Spaziergängen im Wald. Solange ich keinen Kuschelhund habe, sondern einen Hund, schütze ich ihn angeleint vor dem Rest des Campingplatzes, und dasselbe verlange ich von den Anderen. Ich habe keinen Bock auf fremde Hunde, die an mein Essen gehen, Kinder, die nicht mit Hunden umgehen können, oder Erwachsenen, die meinen Hund zu Tode kuscheln wollen. Also wähle ich Plätze, auf denen Hunde erlaubt, aber angeleint sein müssen, weil ich und mein Hund dann Ruhe haben.
Das klingt hart, aber bisher habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Mein Kleiner zum Beispiel ist sehr ängstlich gegenüber fremden Menschen, läuft aber zu jedem Hund und will Spielen. Trifft er auf einen, der sein Revier verteidigen will, autsch. Das heißt aber nicht, dass alle Menschen so handeln sollen wie ich. Das hängt immer vom Menschen und vom Hund ab. Wir sind nunmal Einzelgänger und verkrümeln uns am Liebsten in die hinterste Ecke, wo wir ganz unter uns sind.

Was, wenn kein Baum vorhanden ist?

In den Meisten gängigen Hunde Fachgeschäften gibt es Halterungen, die wie ein Korkenzieher in den Boden gebohrt werden können. Als Leine benutzte ich immer Meterware aus dem Sortiment der Bergsteiger zusammen mit einem Karabiner. Diese Leinen benutze ich auch als Schleppleine. Bitte immer an einem Geschirr festmachen, denn falls der Hund doch einmal in die Eisen geht, wird er nicht erwürgt. Unterwegs sollte man sowieso ein vernünftiges Geschirr benutzen. Ein Sicherheitsgeschirr, mit zwei Gurten und einem V-System vor der Brust. Gibt es nicht in den gängigen Hunde Fachgeschäften, dazu werde ich später einen extra Beitrag schreiben.

Ich bin allein mit Hund und Zelt und muss Duschen

Meinen Blixa konnte ich immer am Zelt zurück lassen, sogar im Zelt. Mit Mozart ist das so eine Sache. Lasse ich ihn im Zelt, so muss ich damit rechnen, dass er den Reißverschluss öffnet. Ja, das schafft er. Mein Paniko schafft in der Panik so einiges Wundersames. Deshalb nehme ich ihn immer mit zu den Waschräumen. Die ersten Male habe ich ihn sogar im Auto in seine Transportbox gesteckt. Stück für Stück hat er gelernt, dass ich aus den Duschen oder Toiletten wieder herauskommen. Menschen, die dabei in seinem Blickfeld auftauchen sind aber immer noch Panik Auslöser. Wir arbeiten daran.

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Mache ich hier keine, es gibt KEINE Verträge mit den aufgeführten Firmen.

Im Hönnetal zwischen Volkringhausen und Feldhofhöhle

Hönnetal Die Sieben Jungfrauen

Ein abenteuerlicher, für Kinder geeigneter Rundwanderweg im Hönnetal

[Rundweg ca. 6 km, leicht, für Kinder sehr gut geeignet]

Wenn wir unter der Woche Lust auf eine kleine Wanderung haben, dann gehts in das wenige Kilometer entfernte  Hönnetal. Diese kleine Wanderung mache ich auch gerne mit ungeübten Besuchern aus der Großstadt, oder mit meinem Enkelkind (in Variationen). Manchmal sogar auf der Heimfahrt nach einem Kundenbesuch. Je nach Lust und Zeit fahr ich mit dem Auto die paar Kilometer, oder noch Schöner, mit der Bahn von Menden aus.

Eine alternative Strecke mit ganz kleinen Kindern ist auch die Variante mit dem Zug bis Volkringhausen, zu Fuß immer schön an der Hönne entlang bis Binolen und von dort mit dem Zug wieder nach Menden zurück. In Binolen könnte man sogar einen Besuch in der Reckenhöhle einbeziehen.

Heute geht es in Binolen los.

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Carolines Blogparade – Die kleinen Dinge am Wegesrand

Endlich ein Ort für meine vielen Bilder von kleinen Dingen

Diesmal geht es nicht auf eine Wanderung, sondern es gibt eine Auswahl meiner in den letzten Jahren gesammelten Bilder. Und zwar Aufnahmen bei denen ich ganz nahe heran gegangen bin an Dinge, die mir auf meinen Wegen ins Auge gefallen sind.

Die kleinen Dinge am Wegesrand

Ist eine Blog Parade, eine Idee von Caroline, und ich finde sie super und mache mit. In den letzten Stunden habe ich meine Ordner durchforscht und eine Auswahl heraus gesucht. Es gab immer mal wieder Phasen, in denen ich vorzugsweise Fenster oder Türen, Graffiti oder Schilder, Pflanzen oder Strukturen geknipst habe. Deshalb habe ich eine Sortierung nach diesen Stichwörtern erstellt.

Die kleinen Dinge beginnen in der großen Stadt Berlin

Grafifti und Berlin gehören zusammen, so wie die alten an die Hauswände gemalten Schilder. Letztere finde ich einfach nicht mehr. So eine Schande, denn die wurden sicherlich alle in den letzten 10 Jahren übermalt! Ich mag besonders die geklebten und ganz reduzierten Exemplare wie den Mann an der Tür.

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Eine Rundwanderung in Oesbern

Heute ging es rund um Oesbern herum, durch Wald und Felder.

[Rundweg 12,5 km, mittel mit wenigen Anstiegen auf teilweise unwegsamem Gelände ]

Das letzte mal war ich im Sommer 1978 in Oesbern, auf unserer Abi Feier. Die Lage des Dörfchens hat mir schon immer gut gefallen, habe das Umland jedoch nie erkundet. Kurz hinter dem Hexenteich war Ende Gelände. Ein guter Grund endlich einmal hier zu wandern.

Meine zwei Hunde und ich  starten am vorher erwähnten Hexenteich. Es ist 10 Uhr, es regnet. Nach kurzer Zeit treffen wir auf das O, unser Wegweiser für die nächsten 12,5 km. Der Weg ist schmal und geht durch hohes Grass, zum Glück hält meine Regenhose die Feuchtigkeit ab.

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Rundwanderung entlang des Bayehon und im Pouhontal

Morgenstimmung am Bayehon auf dem Weg zum Wasserfall

Meine letzte, richtige Wanderung mit Blixa und die Wiederholung mit Mozart

[Rundweg 9 km, mittel , gutes Schuhwerk erforderlich, matschig entlang des Venn, Höhenunterschied 280 m]

Eigentlich wollte ich hier über meine Wanderung mit Mozart schreiben, habe mich aber entschlossen von meiner letzten richtigen Wanderung mit meinem alten Kumpel Blixa zu erzählen. Denn genau vor einem Jahr sind wir die Strecke zusammen gegangen. Ein paar Tage nach dieser Tour hat er sich eine Infektion über einen Mückenstich zugezogen, und den Rest unserer Belgien Ausflüge haben wir noch noch Spaziergänge machen können. Und mal ganz ehrlich, mit knapp 13 Jahren noch 9 km zu gehen war schon eine super Leistung, und es hat ihm/uns so gut gefallen, wir waren einfach glücklich. „Rundwanderung entlang des Bayehon und im Pouhontal“ weiterlesen

Der Antonius Weg in Eisborn

Heute ging es nach Eisborn auf den Antonius Weg mit Mozart und meiner Pflegehündin Fibi.

[Rundtour, 7,9 km, leicht]

Nur 5 Kilometer entfernt liegt das Hönnetal, mein bevorzugtes Wandergebiet vor der Haustür. Das Tal hat etwas Magisches mit seinen Felsen und Höhlen. Die Hönne ist nirgendwo Schöner! Doch dieses Mal ging es in die Höhe, nach Eisborn, um die Perspektive von Oben bei hoffentlich schönem Wetter zu genießen.

Der Weg beginnt im Ortskern von Eisborn, und nach wenigen Minuten ist man bereits auf einem Feldweg mit wunderbarem Weitblick über das Hönnetal Richtung Dailinghofen.

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Glückssucher am Ufer der Amel

Das Amelufer

Nicht Gold, doch Glück wollen wir finden am Ufer der Amel

[Rundweg 9 km, leicht]

Gestern hat es um 17 Uhr angefangen zu regnen, und das ging die ganze Nacht über und es gießt noch immer. Dank meinem Tarp hatte ich wie geplant einen angenehmen Abend vor dem Zelt mit Blick auf die Weser und auf mein Buch.  Die Hundis liegen noch im Zelt und ich überlege wo wir wandern könnten. Das schlechte Wetter kommt von Norden, also sollte es auf der südlichen Seite des Venn vielleicht trockener sein.

Dann ab nach Montenau und an die Amel

Dort war ich im letzten Jahr schon mit Blixa, aber wir konnten nur einen kleinen Abstecher vom Kloster an das Flussufer machen, es ging ihm nicht so gut. Der Gebäudekomplex ist eigentlich eine Begegnungsstätte, aber war wohl einmal ein Kloster. Bei unserer Ankunft hatte sich der Regen verzogen, nur ein grauer Himmel war geblieben. Wieder zu düster für Fotos.
Deshalb in Memory an Blixa ein Foto von ihm an diesem Ort im letzten Jahr.
Schlafe gut mein lieber Freund.

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Rundwanderung um Raeren drumrum

Fibi unser Pflegehund

Wir haben Zuwachs bekommen und Testen das Wandern mit 2 Hunden

[Rundweg 8 km, leicht]

Am Sonntag haben wir unser Zelt auf dem Campingplatz Wesertal verlassen und sind für 2 Tage nach Hause gefahren, da ich am Montag Arbeiten musste. Und da kam Iris bei uns an, ein Notfall aus dem Tierschutz, auch eine kleine Rumänin. Die Familie, aus der sie dringend raus musste nannte sie Fibi, und das tun wir auch, der Name passt, Iris ist einfach nur blöd!
Am Dienstag ging es mit einem Tag Verspätung zurück nach Belgien.

Campen mit 2 Hunden, geht das gut?

Es hat super geklappt, Fibi folgte Mozart ins Zelt, als hätte sie niemals etwas anderes gemacht. Ach ja, und das Zelt stand noch immer an unserem Lieblingsplatz in der hintersten Ecke direkt an der Weser. Weil regnerisches  Wetter angesagt war, habe ich mein Tarp mitgebracht und zwischen den Bäumen aufgespannt. Am nächsten Tag sollte es sich als optimal erweisen, denn ich konnte noch lange draußen auf meinem super Helinox Stuhl sitzen und im strömenden Regen und bei heißem Tee mein Buch zu Ende lesen.

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Durch das Warche Tal zur Burg Rheinhardstein

Warche Tal

Meine zweite, kleine Wanderung mit Mozart.

[Rundweg 7 km, mittel , gutes Schuhwerk erforderlich]

Heute wartete eine weitere Wanderung auf uns, die ich mit Blixa schon in Teilstücken gegangen bin, es geht zur Burg Rheinhardstein. Anspruchsvoll soll es sein, aber abgesehen vom auf und ab, war der Weg zwar meist schmal, aber auch dementsprechend schön. Schwer kann man nicht sagen.

Wir starten an der Talsperre von Robertville

Sofort geht es auf einen schmalen Waldpfad unterhalb der Strasse, der sich am Abhang entlang schlängelt und wir kommen zügig zum Burgblick.

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Am schwarzen Fluss

Mein Hund Mozart vor einer engen Passage am Flussufer

Meine erste, richtige Wanderung mit Mozart.

[Rundweg 8 km, mittel , gutes Schuhwerk erforderlich]

Die nächsten 5 Tage sind wir wieder in Belgien, auf meinem Lieblings Campingplatz Wesertal in Baelen-Membach bei Eupen. Von hier aus starten wir unsere Wanderungen im Hohen Venn und drumherum. Für den ersten Tag habe ich mich für den Rundweg am Haus Ternell entschieden, eine kleine Wanderung, die ich schon im Jahr zuvor mit meinem alten Kumpel Blixa machen wollte. Aber für ihn war das zu lang, und so haben wir jedes Mal nur den Teil vom Haus Ternell runter zur Hill und wieder zurück gemacht. Er hat es so sehr geliebt, an dem Bach entlang über Holzstege und Wurzeln. Das war unser Ritual vor jeder Rückreise nach Hause.

Auch diesmal starten wir am Haus Ternell

Kurz noch Bestätigen lassen, dass der Weg auch für Hunde erlaubt ist, denn das ist im Venn nicht selbstverständlich. Dann geht es los, an einem schmalen Bach entlang hinunter zur Hill . Diesen  ersten Teil der Strecke kenne ich ja bereits, und mein Herz wurde schwer und traurig. Doch dann begann der noch unbekannte Abschnitt entlang der Hill und was soll ich sagen, es ist so unbeschreiblich schön! Links der Fluss, dunkel und wild. Rechts geht es steil bergan, Blaubeerbüsche wohin man sieht. Ein Tal das sich auf der Flussseite immer wieder öffnet und den Blick auf den dahinter liegenden Wald freigibt. Ab und zu geht es über Granitfelsen am Flussufer, manchmal über weichen Waldboden.

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